14. und 15. November 2024 Franziskus-Shop in St. Franziskus

Es wird gut erhaltene Winterkleidung für Damen, Herren und Kinder benötigt, sowie Schuhe, Wolldecken, Bett- und Tischwäsche.
In Vorbereitung auf Weihnachten werden wieder Spielsachen angeboten. Angenommen werden gut erhaltene, komplette und saubere Spielwaren und gewaschene Kuscheltiere.Die Spielsachen sind umsonst; wer möchte kann gerne etwas spenden.

Nicht angenommen werden können Haushaltsgegenstände, Bücher usw..

Der Erlös aus dem Verkauf der Waren ist für die Finazierung der Mittagstafeln in St. Franziskus bestimmt.

 Gisela Bantle und das Franziskus-Shop-Team

Screenshot

14. November 2024, Ü-65-Mittagstisch für Senioren in St. Franziskus

 

Die Mittagstafel für Seniorinnen und Senioren wird zweimal im Monat angeboten: Immer am 2. und am 4. Donnerstag im Monat lädt das ökumenische Tafel-Team zwischen 12 Uhr und 12:30 Uhr zum frisch gekochten Mittagessen ein.
Der Preis beträgt 3.50 Euro. Wer mehr geben möchte, trägt zum Erhalt der Mittagstafel bei, die es manchen Menschen mit wenig Geld erlaubt, sich auch einmal als Gast bei einem guten Essen und Nachtisch bedienen zu lassen und in Gemeinschaft zu speisen.

Gisela Bantle, Tafel-Team

Kirchengemeinderatswahl am 30. März 2025

Schon bald geht die fünfjährige Amtsperiode der jetzigen Kirchengemeinderäte zu Ende. Gestartet waren wir 2020 unter den sehr schwierigen Bedingungen von Coronamaßnahmen, die uns alle damals verunsichert hatten und ein normales Kennenlernen sehr erschwert haben. In dieser Zeit haben wir viele Erfahrungen mit online-Formaten gesammelt. Das war am Anfang alles ungewohnt und technisch auch nicht ganz einfach. Inzwischen sind wir damit gut vertraut. Und so mancher Clip ist damals für das Internet entstanden z.B. anders Beten über die Kar- und Ostertage. Das sind bleibende Dinge, die immer noch angesehen werden können und die frohe Botschaft auf diese Weise verkünden. Und trotz dieser schwierigen Startbedingungen haben wir in unseren Kirchengemeinderäten viel bewegen können.

Dass sich auch in Zukunft in Kirche viel bewegt, davon dürfen wir alle ausgehen. Zunächst an den vielen Orten in den Kirchengemeinden, wo immer noch viele Menschen durch ihr Engagement Kirche im Heute vor Ort lebendig erhalten. Aber auch Kirche global gesehen. Auch da wird sich sicher manches bewegen z.B. in der Frauenfrage. Ob es dann aber die Weihe der Frauen ist oder gerade die Themen sind, die wir erwarten, kann ich nicht versprechen. Aber es ist vieles in Bewegung. Das hält auch uns als Kirche in Bewegung in der Hinsicht, dass wir immer neu nach Wegen suchen, das Evangelium heute zu leben und zu verkünden.

Wo ich bei Papst Franziskus einen großen Fortschritt spüre, ist in der Sache der Synodalität. Da hat unsere katholische Kirche in den vergangenen Jahren viel dazu gelernt. Kirche geht miteinander ins Gespräch, spricht unterschiedliche Positionen aus und das wird hörbar und sichtbar. Aber nur im offenen Austausch, der von gegenseitigem Respekt geprägt ist, kann sich Kirche weiterentwickeln. Die Zeiten, in denen Kirche einfach autoritär eine Ansage machen konnte, sind inzwischen vorbei. Das gemeinsame sich auf den Weg machen, miteinander reden, miteinander gestalten und am Ende auch gemeinsam entscheiden, ist das, was eine lebendige Kirche ausmacht.

Ein Stück weit geschieht das in unseren Kirchengemeinderäten in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Das Rottenburger Modell macht möglich, dass in einem Gremium pastoral inhaltlich und finanziell Entscheidungen für die Kirche vor Ort getroffen werden. Andere Diözesen, wie die Diözese Eichstätt versuchen dieses Modell einzuführen, weil es gerade in finanziellen Fragen mehr Partizipation und Entscheidung zulässt, wie das klassische Modell von Pastoralrat und Kirchenstiftungsrat. Auch über den Diözesanhaushalt entscheidet der Diözesanrat. Das ist auch nicht in allen Diözesen so.

Bei allen Grenzen, die es gibt, ist da das Rottenburger Modell weiter im Blick auf Synodalität, als andere Ortskirchen auf der Welt. Daher möchte ich trotz aller Unwägbarkeiten im Blick auf die Dinge, die sich in Kirche bewegen werden oder nicht bewegen werden, Mut machen Kirche vor Ort mitzugestalten. Mit der Kirchengemeindeordnung haben wir dazu im Kirchengemeinderat einen verlässlichen rechtlichen Rahmen, in dem Sie das tun können.

Auf diesem Hintergrund möchte ich werben und ermutigen, sich als Kirchengemeinderat für die Wahl aufstellen zu lassen und sich so für die nächsten fünf Jahre verantwortlich in die Weiterentwicklung, Gestaltung und Leitung von Kirchengemeinde vor Ort einzubringen. Als Pfarrer (und Dekan) freue ich mich mit meinem Team auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und bin sehr dankbar für Ihre Ideen, Ihr Engagement, und Ihren Mut, Dinge anzugehen.

An dieser Stelle möchte ich auch meinen ganz aufrichtigen und herzlichen Dank den Kirchengemeinderäten aussprechen, die dies aktuell, zum Teil schon über mehrere Legislaturperioden tun und getan haben. Es ist eine Freude zu sehen, was sich alles aus diesem vielfältigen Engagement und den vielfältigen Ideen für Kirche in der heutigen Zeit entwickelt.

Dass Kirche kein Auslaufmodell ist, macht mir deutlich, dass mich vermehrt junge Erwachsene nach der Taufe und Firmung fragen, sie fragen nach dem Glauben als Anker und Haltepunkt für ihr Leben, sie sehnen sich nach dem Licht des Evangeliums, das eben kein alter Hut ist, sondern wirklich Halt in Jesus Christus. Das macht mir Mut, Kirche im Heute weiter zu gestalten und weiterzudenken. Und ich freue mich darauf, das mit Ihnen gemeinsam zu tun und uns gemeinsam auf den Weg zu machen.

Pfarrer und Dekan Ulrich Kloos

Link zum Kirchengemeinderatsflyer 2024

Ab 7. November 2024 neues Angebot für Trauernde „Friedhofsgespräche“

„Friedhofsgespräche“

Ab 7. November gibt es die Möglichkeit zwanglos bei einem Spaziergang über den Friedhof ins Gespräch zu kommen.

Das kostenlose Angebot ist überkonfessionell. Es ist in der Regel jeden Donnerstag von 9 Uhr – 10 Uhr auf dem Wiblinger Friedhof. Bis 9:10 Uhr bin ich bei der Trauerhalle anzutreffen, danach auf den Wegen des Friedhofs unterwegs.

In Trauerphasen brechen viele Gefühle auf, über die es schwer fällt hinwegzukommen.
Untragbar erscheinender Schmerz; manchmal auch Wut, weil die Beziehung nicht das gehalten hat, was versprochen wurde; eigene Schuldgefühle, Sehnsucht, Einsamkeit.
Darunter mischen sich aber auch Dankbarkeit und schöne Erinnerungen.
Ebenso ist es für Menschen, die sich in einer palliativen (Pflege-)Situation befinden, möglich sich zu entlasten von dem Gedanken an den bevorstehenden Tod eines Angehörigen oder über Sterbe- und Bestattungskultur ins Gespräch zu kommen.

All das kann Thema eines „Friedhofgesprächs“ sein.

Es versteht sich für mich als ausgebildete Seelsorgerin mit zusätzlichen Fortbildungen (unter anderem in „traumasensibler Seelsorge“) von selbst, dass die Gespräche der Verschwiegenheit unterliegen.

Gerne begleite ich Sie durch den Friedhof zu ihrem Grab und durch ihre Trauer.

Gemeindereferentin der SE Basilika, Margarete Lobenhofer,
© Beitragsbild: noa_2640_by_Yohanes_Vianey_Lein_pfarrbriefservice