Rückblick: Weltmissionstag in St. Franziskus am 22. Oktober 2022

Rückblick auf einen besonderen Weltmissionstag am Samstag, dem 22. Oktober 2022 in St. Franziskus

Am 22. Oktober in der Vorabendmesse erlebte St. Franziskus einen Gottesdienst, wie es ihn bislang noch nie gab. Und daran anschließend ein Benefizessen für unser Eritreaprojekt.

Wir hatten sage und schreibe sechs Priester am Altar. Drei aus Eritrea:  Abune Kidane, Bischof der Diözese Keren, Aba Ubagabe, Caritasdirektor der Diözese Keren und Pater Yosiep, Pfarrer der eritreischen Gemeinde in Ulm und drei aus unserer SE: Pater Laurent, Vikar Sankowsky und Dekan Kloos.

In diesem Gottesdienst feierten wir auch die diamantene Hochzeit des Ehepaars Lucja und Josef Frydek . Es wurde von Pfarrer Kloos gesegnet und von der versammelten Gemeinde – die Kirche war voll – beglückwünscht.

Pfarrer Kloos stellte in seiner Predigt das Motto des Weltmissionssonntags vor: „Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben“ und gab uns zu bedenken, dass auch wir in all den Wirren unserer Zeit und der dauernden Panikmache hoffnungsvoll in unsere Zukunft gehen sollten, denn Gott sei jederzeit mit uns. Wir sollten uns als Christen weltweit tragen, Solidarität zeigen, füreinander da sein und füreinander beten. Wir alle sollten Hoffnungsträger werden, da wir unseren Halt im Glauben hätten und Hoffnung zu den Menschen tragen gegen alle Zukunftsängste und gegen alle Hoffnungslosigkeit. Daraus entstünde dann Liebe, zu Gott und zu den Menschen. Glaube, Hoffnung und Liebe seien die drei Pfeiler, die es heute brauche. Die Liebe Gottes präge und durchdringe dann unsere Welt.

Das absolute Highlight dieses Gottesdienstes aber war die musikalische Ausgestaltung: Gesang Isabelle Siyou, an Orgel und Klavier Simon Kaifel, Improvisation an der Klarinette Marion Kaßberger, unsere Organistin, an der Geige Herr Kast.

Es war unglaublich schön und viele von uns gingen erfüllt vom Gehörten und Gesehenen zum anschließenden Benefizessen. Gekocht wurde eritreisches Essen: Zigni, Bamya, Alicha, Linsen und Sambusa auf Injera.

Alles hat wunderbar geschmeckt und die Menschen im vollen Saal waren guter Stimmung.Zusammengefasst dieser Abend: ein phantastischer Abend für Leib und Seele.

Fotos: Eleonore Fröhlich, Text: Gisela Bantle