Zweites Taizé – Gebet in Hl. Kreuz Gögglingen am 30. September

Taizé- Gebet in Hl. Kreuz am 30. September

Nach dem zweiten Taizé-Gebet erreichten mich folgende Zeilen eines eher kirchenfernen Besuchers, die mich außerordentlich freuten – und die ich hier im Originalton wiedergeben möchte, als Einladung an alle Mitchristen, einfach einmal auszuprobieren, ob ihnen diese liturgische Form gut tut und sie anspricht.

„Als die Gemeinde Heilig Kreuz vor ein paar Wochen zum ersten „Taizé-Gebet“ einlud, wusste ich gar nichts damit anzufangen. Nun muss ich gestehen, dass ich mit den unterschiedlichen Formen der liturgischen Varianten in allen Ausprägungen nicht vollends vertraut bin.  Als ich dann von einem gemeinsamen meditativen Gebet hörte, sortierte ich das Taizé-Gebet gedanklich irgendwo zwischen Marienandacht und Rosenkranzgebet ein. Völlig falsch.

Nach einem ersten Blick in das Internet konnte ich die ganze Idee welche dahinter steckt besser verstehen. Mittlerweile habe ich an den beiden stattgefundenen Taizé-Gebeten teilgenommen und möchte es mal mit meinen Worten umreißen. Richtig beschreiben kann man es denke ich nur sehr schwer – man sollte es einfach mal gesehen haben.

Zunächst einmal, denke ich, ist es wichtig zu betonen, dass das Taizé-Gebet keine Konkurrenz zu einer Eucharistiefeier darstellen soll. Ich empfinde es mehr als eine andere und ergänzende Variante der kirchlichen Begegnung. Das besondere für mich ist die Einfachheit: keine Predigt, keine Ministranten, kein Glaubensbekenntnis und keine Eucharistie. Dennoch gehen zentrale Elemente nicht verloren. Schließlich beginnt das Taizé-Gebet „im Namen des Vaters des Sohnes und des Heiligen Geistes“ und endet mit dem „Vater unser“. Auch eine in drei Sprachen vorgetragene aber sehr kurze Lesung sowie Fürbitten sind vorhanden. Ich denke es ist die Einfachheit, die mich von dieser Art des Gottesdienstes überzeugt hat. Es hat etwas entspannendes, bei dem jeder auf seine Art nachdenken, beten, reflektieren, abschalten kann. Und die Möglichkeit auf einen warmen Tee und weitere nette Gespräche im Anschluss runden das Taizé-Gebet ab.

Aber wie schon gesagt: Richtig beschreiben kann man es denke ich nur sehr schwer – man sollte es einfach mal gesehen haben.  Ein Taizé-Gast“

Auf der Homepage der SE Basilika sind aber auch ein paar Bilder eingestellt. Im Internet findet man ein Video des letzten Taizé-Gebets in Heilig Kreuz: (https://www.youtube.com/watch?v=GZIt0V2Uscg&t=9s).

„Save the date“:
Das nächste Taizé-Gebet ist am Sonntag, 30.12. um 18.30 Uhr.

Um die sehr einfachen, aber mehrstimmigen Gesänge besser zum Klingen zu bringen, ist am Freitag 14.12. um 20.00 Uhr ein „Offenes Singen“ der Lieder im Christopherus-Haus geplant:
Alle die gerne singen, dürfen zu dem Abend kommen. Musikalisch geleitet wird er von der Organistin Julia Dorn, die oft in Unterweiler spielt.

Margarete Lobenhofer